
…so ähnlich hätte Peter Maffey sein Lied getextet, wenn er in Guntersblum leben würde! Das klingt vielleicht etwas übertrieben, ist aber leider an vielen Stellen im Ort so. Viele Hundeliebhaber sind offenbar der Meinung, dass ihre vierbeinigen Freunde ihren Kot überall verteilen dürfen, weil deren Besitzer ja schließlich Hundesteuer zahlen. Dies ist ein Irrglaube! Vielmehr sind die Hundehalter verpflichtet die Hinterlassenschaften ihres Lieblings ordnungsgemäß zu entsorgen. Das gilt nicht nur für den Ortsbereich, auch die Wege am Ortsrand und in den Weinbergen haben sich mittlerweile zu regelrechten Slalomstrecken für Wanderer entwickelt. Nur mit viel Geschick und bei Tageslicht kann man den Tretminen auf der jeweiligen „Rue de la Kack“ entkommen. Auch die Winzer haben, wenn sie mit ihrem Schlepper durch stark frequentierte Bereiche fahren müssen, spätestens dann erkannt, woher der Name „Kotflügel“ an Fahrzeugen kommt – ganz zu schweigen von der Geruchsbelästigung!
Die Gemeinde hat eine große Zahl von Hundestationen aufgestellt, an denen man unentgeltlich die Hundekot-Beutel entnehmen und diese in gefüllter Form dort wieder entsorgen kann. Für Interessierte: In einem Jahr gibt die Gemeinde alleine für die Tüten 1.200 € aus, zuzüglich der Kosten für Wartung, Pflege und Leerung der Stationen. Warum? Weil uns ein sauberes Guntersblum für alle Bürger wichtig ist.
Wir appellieren ausdrücklich an die Vernunft der Hundefreunde, denn diese wollen auch nicht gerne mit Hundscheiße am Schuh nach Hause gehen, oder?
Also: Sie tragen einen „Haufen“ Verantwortung. Hundekot entsorgen ist kinderleicht: Tüte nehmen – in den Eimer – fertig!