Infos der Ortsgemeinde zum Umgang mit Kita-Personal

Aus aktuellem Anlass informieren wir über die Vorwürfe gegenüber der Ortsspitze in Bezug auf ihren Umgang mit Kita-Personal. Durch die Veröffentlichungen eines Bloggers, die sich auf einen offenen Brief der SPD-Gemeinderatsfraktion beziehen, sehen wir uns in der Pflicht die Öffentlichkeit über die Fakten zu informieren.

Maxime der Ortsgemeinde

Im Juli 2017 wurde von Ortsbürgermeisterin und Beigeordneten eine Maxime betreffend der Kindertagesstätten beschlossen, die deutlich zum Ausdruck bringt, dass die Ortsgemeinde zukünftig nur noch mit qualifiziertem Kita-Personal arbeiten wird. Den genauen Wortlaut kann man dem Original entnehmen (Download PDF).

Stellungnahme der Ortsbürgermeisterin

In der Gemeinderatssitzung am 23.08.2018 (hat die Ortsbürgermeisterin den Gemeinderäten erläutert, warum diese Maxime nötig ist. Der Gemeinderat hat die Maxime nach eingehender Diskussion mehrheitlich bestätigt. Die Beschlussfassung erfolgte allerdings in nicht öffentlicher Sitzung. Der Beschluss wird daher in einer der nächsten öffentlichen Ratssitzungen wiederholt.

Gründe für die Maxime sind die höheren und differenzierteren Anforderungen durch den Gesetzgeber an die Träger von Einrichtungen und an ihr Personal. Beispiele dafür sind unter anderem das gut frequentierte Ganztagesangebot, die Frühbetreuung ab 7:15 Uhr, der erhöhte Bedarf an Sprachförderung, die Krippen- und U3-Betreuung, die Anforderungen an soziale Kompetenzen und vieles mehr.

Die Ortsgemeinde ergriff schon frühzeitig die Initiative und sorgte innerhalb der Belegschaft für eine gut gemischte Altersstruktur und einen stetigen Anstieg des männlichen Anteils an Erziehern. Mittlerweile können sich MitarbeiterInnen im Dualen System qualifizieren; dies haben alleine in den letzten zwei Jahren bereits vier Beschäftigte in Anspruch genommen.

Wenn es zu personellen Engpässen innerhalb des Erzieher-Teams gekommen ist, der nicht mit eigenen Kräften aufgefangen werden konnte, hat man über die VG einen Personaldienstleister verpflichtet, der in diesen Fällen qualifiziertes Personal bereitstellen konnte.

Reaktion auf Bloggerveröffentlichung vom 22.08.2018

Nachdem ein Artikel im Internet für Verunsicherung sorgte gab es ein Treffen zwischen Ortsbürgermeisterin und den Kita-Leiterinnen, bei dem die Vorwürfe im Netz thematisiert wurden. Nach konstruktivem Austausch wurden die falschen Behauptungen entkräftet bzw. richtig gestellt. Das Ergebnis des Treffens wurde schriftlich festgehalten und an alle Mitarbeiter der Kitas verteilt sowie den Kita-Eltern in einem Aushang zur Kenntnis gegeben. Der Aushang steht hier bereit (Download PDF).

Offener Brief der SPD-Fraktion

Mit Datum vom 29.08.2018 (Eingang im Rathaus am 17.09.2018) erreichte die Ortsspitze ein offener Brief der SPD-Fraktion, den man sich ebenfalls hier ansehen kann: (Download PDF).

Anmerkung: Dieser Brief wurde bereits am 16.09.2018 auf der Bloggerseite im Internet veröffentlicht.

Reaktion einer Kita-Leiterin

Zu dem genannten Brief der SPD-Fraktion und der Veröffentlichung im Internet hat sich die Leiterin einer der Guntersblumer Kitas zu Wort gemeldet. Ihren Brief kann man hier lesen: (Download PDF).

Arbeitsgerichtsprozess

Der Arbeitsgerichtsprozess um die Kündigung einer Kita-Helferin in der Ortsgemeinde Guntersblum ist am 06.12.2018 verhandelt worden. Die Kündigung wurde vorbehaltlich der Urteilsverkündung der Kammer zurückgewiesen. Die Kita-Helferin wird wohl weiterhin in Guntersblum tätig sein. Dazu die Pressemeldung der Ortsbürgermeisterin vom 07.12.2018 (Download PDF).

Falls sich noch Fragen hierzu ergeben, kann man sich gerne an die Ortsbürgermeisterin Claudia Bläsius-Wirth oder einen der Beigeordneten wenden. Bürgersprechstunde ist jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr im Rathaus im Leininger Schloss oder nach vorheriger Terminvereinbarung über Frau Felgner im Sekretariat, Tel. 06249-902112.

gez. Peter Muth, Beigeordneter